Das Bengalische Feuer

Seit jeher üben die farbigen Flammen von Bengalfeuer große Faszination auf ihre Betrachter aus. Die besonders helle und lodernde Farbe des Feuers wird durch die überaus hohen Temperaturen zwischen tausend und zweitausendfünfhundert Grad Celsius erreicht.

Abhängig davon, wie das Bengalpulver zusammengesetzt ist, wechselt bengalisches Feuer seine Farben zwischen weiß, orange, gelb und rot, manchmal zwischen grünen, blauen bis hin zu violetten Tönen. Dabei ist die Farbe abhängig vom jeweiligen Metall, das für die Verbrennung genutzt und womit der eigentliche Brennstoff angereichert wird.

Wo kommt der Name „Bengalisches Feuer“ her?

Der Name dieses Feuerspektakels ist geprägt durch die Region „Bengalen“ in Südasien. In verschiedenen Dynastien regierten dort verschiedene buddhistische und machtvolle Könige. Bei unterschiedlichen Feierlichkeiten wurden an den Fürstenhöfen bunte Lichter gezündet, die die Festlichkeiten in feierlichen Glanz tauchten und die Menge bezauberten. Außerdem wurden sie in verschiedenen Tempeln zur Ehrung des Gottes Shiva gezündet. Diese bunten Lichter waren die Vorreiter der heutigen bengalischen Feuer.

Bengalische Feuer richtig einsetzen

Bengalfeuer, auch „Bengalos“ genannt, sind mit ihren tollen Effekten und atemberaubenden Licht- und Farbspielen etwas ganz Besonderes. Daher eignet sich bengalisches Feuer vor allem für große Veranstaltungen wie Konzerte, Messen, Theater oder Musicals. Aber auch im privaten Rahmen werden die bunten Fackeln häufig und gerne genutzt. Ob für ein spezielles Jubiläum, eine Hochzeit oder eine Gartenparty, mit Bengalfeuer wird Ihre Feierlichkeit zu einem besonderen Highlight.

Besonders beliebt ist Bengalfeuer in Form von Fackeln, da sie lautlos sind und mit der starken Rauchentwicklung für ein fast schon mystisches Ambiente sorgen. Auch Mini-Bengalos kommen immer häufiger zum Einsatz, da mit ihnen Lichtbilder perfekt in Szene gesetzt werden können. Aber auch bengalische Töpfe lassen Ihre Feierlichkeit in einer außergewöhnlichen Atmosphäre erstrahlen.

Beim Einsatz von Bengalfeuer sind Ihrer Fantasie also keine Grenzen gesetzt!

Der pyrotechnische Effekt

Durch einen pyrotechnischen Effekt wird das bengalische Feuer entzündet. Das spezielle Bengalpulver löst dann Licht, Wärme, Nebel und Rauch aus und ist somit verantwortlich für die mystische Wirkung, die vom Bengalfeuer ausgeht.

Früher wurde bengalisches Feuer vor allem zur Beleuchtung von Gebäuden, Bauwerken und Brücken genutzt. Heute dient das Bengalfeuer dazu, seine Zuschauer in Staunen zu versetzen und ein atemberaubendes Ambiente zu zaubern.

Bengalisches Feuer kaufen

Nicht nur zu Silvester kann man sich an dieser Art Feuerwerk erfreuen, denn Bengalisches Feuer kann das ganze Jahr über brennen. Wichtig ist nur, dass es sich um Bengalfeuer mit BAM-Nummer handelt. Wer sich also nun für seinen Garten eine beeindruckende Lichtshow wünscht, der muss nicht auf das nächste Silvester warten, sondern kann sich mit Bengalfeuer das ganze Jahr über Feuerwerk in den Garten holen.

Vorsicht ist geboten

Selbstverständlich müssen beim Abbrennen einige Vorsichtsmaßnahmen ergriffen werden.

Am wichtigsten ist, dass der Sicherheitsabstand zum Bengalfeuer groß genug ist. Denn bengalisches Feuer entwickelt enorme Hitze. Beim Löschen müssen Sie aufpassen, dass Bengalpulver niemals mit Wasser gelöscht werden dürfen! Stattdessen müssen die Flammen mit Sand erstickt werden.

Achten Sie außerdem darauf, dass die Behälter, in denen das Bengalfeuer gezündet wurde, noch lange nach dem Verbrennen heiß sind und unbedingt abkühlen müssen, bevor sie berührt werden können.